Das SPC-Modul dient der Analyse von Stichproben mit variablen Merkmalausprägungen. Diese können innerhalb bestimmter Grenzwerte schwanken und weisen eine bestimmte Verteilungsform auf. Es können Maschinenfähigkeiten und Prozessfähigkeiten untersucht oder auch Kurzeituntersuchungen mit logarithmischer Verteilung durchgeführt werden. Die statistische Grundlage kann hierbei gewählt werden. Mit unterschiedlichen Testverfahren werden die systematische Einflüsse ermittelt, die sich z.B. als Run oder Trend darstellen lassen. Stichproben können kommentiert und mit Einzelwerten dargestellt werden. Basierend auf unterschiedlichen Testverfahren lässt sich die Verteilungsform prüfen und es können Ausreißer bestimmt werden, die direkt zu den Stichproben angezeigt werden.

In Prüfberichten werden unterschiedliche Auswertungen zu einem Merkmal oder auch mehrere Merkmale eines Erzeugnisses zusammengefasst. So können diese direkt miteinander verglichen werden, um die jeweils aussagekräftigste Darstellung zu ermitteln.

Prüfpläne können einer beliebigen Anzahl von Produktgruppen zugeordnet sein. Über Produktgruppenprüfpläne können alle enthalten Erzeugnisse geprüft werden und es lassen sich aus ihnen Erzeugnisprüfpläne ableiten.  Die Vererbbarkeit ermöglicht es, dass sich Änderungen automatisch auf alle abgeleiteten Prüfpläne auswirken. Alternativ kann durch Duplizieren eine unabhängige Kopie erstellt werden, die völlig eigenständig verwaltet wird. Textfelder bieten ausreichend Platz für Informationen zu Prüf- und Lieferspezifikationen sowie allgemeine Bemerkungen. Zum Suchen von bestimmten Prüfplänen stehen unterschiedliche Schlüsselfelder zur Verfügung.

Fehlersammelkarten dienen der Verarbeitung von Merkmalen mit Attributen wie gut/schlecht oder richtig/falsch. Die PDAP7 Fehlersammelkarte ist  multidimensional, d.h. Fehlermerkmale können mit Hilfe von Sub-Ebenen in beliebiger Tiefe genau klassifiziert werden. Jeder Unterfehler kann weitere Unterfehler besitzen. So können Merkmale genau klassifiziert und in Ausprägungsgruppen zusammengefasst werden.

Der Mess- und Prüfplatz hat einfach gehaltene Schnittstellen für die Durchführung der Messungen vor Ort. Dadurch wird die Fehlerhäufigkeit bei Eingaben deutlich reduziert. Die direkte Messwerteingabe (über ein angeschlossenes Prüfmittel, manuelle Eingaben oder das Einlesen von Protokolldateien) arbeitet  alle Merkmale in einem Prüfzyklus automatisch nacheinander ab. Hierbei werden eingestellte Grenzbedingungen wie die Plausibilität überprüft. Zu jeder eingegebenen Zeile wird eine Grafik für die Lage des Wertes angezeigt.

Das SPC-Modul deckt ebenfalls die Verarbeitung des Warenausgangs ab. Sie können dazu Prüfpläne für den Bereich Warenausgang anlegen und Prüfaufträge generieren, die an einer speziellen Arbeitsstationen für den Warenausgang abgeprüft werden. Neben den herkömmlichen Auswertung zur Qualitätsverteilung in den Prüfergebnissen, erhalten Sie auch die Reklamationshistorie des Kunden.

Übersicht der Funktionen:

  • messende Prüfung (Normalverteilungen)
  • Kurzzeituntersuchungen (Maschinenfähigkeit)
  • Langzeituntersuchungen (Prozessfähigkeiten-und regelkarten)
  • Grundmodul und logarithmische Normalverteilung
  • statistische Prozesskontrolle
  • Fehlersammelkarte
  • Einzelwertkarte
  • Median -Einzelwertkarte
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